Schloss Göppingen mit Rebenstiege
Seine Entstehung verdankt das Schloss Göppingen Herzog Christoph von Württemberg, der nach einer erfolgreichen Badekur im Göppinger Sauerbrunnenbad veranlasste, in der Stadt ein fürstliches Schloss zu bauen. So entstand in den Jahren 1550-1568 eine repräsentative Vierflügelanlage im Stil der Renaissance.
Sehenswert sind die bildhauerischen Meisterleistungen an zwei Portalen sowie die "Rebenstiege" im südwestlichen Treppenturm. 71 Stufen von insgesamt 79 der Wendeltreppe werden von einem in Stein gehauenen Weinstock überwuchert. In seinem Rankenwerk versteckt sind 13 Tiere dargestellt. An den Nordflügeln des Schlosses schließt sich der ehemalige Schlossgarten an, der 1960 in eine Parkanlage umgewandelt wurde.
Der von dem Hohenstaufener Künstler Hermann Schwahn gestaltete Stauferbrunnen erinnert an die große geschichtliche Vergangenheit der Stadt. Die drei Stauferlöwen, die auf ihren Rücken ein Wasserbecken tragen, deuten auf das Wappen der staufischen Herzöge von Schwaben hin.
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr