Sektkellerei Ludwig Rilling
Sekt und Wein aus der Sektkellerei Ludwig Rilling, die seit 125 Jahren an den Ufern des Neckar in Stuttgart beheimatet ist: Aus der Erfahrung vieler Jahrzehnte entstehen Sekte, die einen prickelnden Genuss bereiten.
Die Trauben für die Spezialitäten aus der Region, wie Stuttgarter Riesling Sekt, werden hier in der modernen Kelteranlage in Cannstatt angeliefert und nach eingehender Prüfung direkt schonend verarbeitet.
Geschichte der Sektkellerei Rilling:
Die Firma wurde 1887 von Ludwig Rilling gegründet. Tatkräftig unterstützt von seiner Frau Karoline betrieb er die Firma zunächst gegenüber dem heutigen Firmensitz in der Brückenstraße. Mit dem Erwerb des Stammhauses Brückenstraße 8 und seinem Hauskeller im Jahr 1900 war es möglich geworden selbst Wein zu produzieren.
Sein Sohn Albert übernahm im Jahr 1935 die Geschäfte. Dieser erste Generationswechsel Mitte der dreißiger Jahre fiel zusammen mit einer intensiven Beschäftigung mit der Sektherstellung und der Einführung moderner Verfahren bei der Sektgärung. Albert Rilling schaffte es, nach dem 2. Weltkrieg den Kellereibetrieb rasch wieder voll aufzunehmen und die Versorgung mit Trauben und Wein zu sichern.
Seit 1968 trieben seine beiden Söhne Friedrich und Gerhard Rilling den kontinuierlichen Ausbau am Stammsitz in Bad Cannstatt voran. In den 70ern wurde das Kellereilager in Aldingen in Betrieb genommen und auf dem Gelände in der Cannstatter Vorstadt die Fasskapazität noch weiter erhöht. Heute können in den Fässern bis zu 7 Mio. Liter vergoren und ausgebaut werden.
Intensive Beziehungen zu den württembergischen Vertrags-Weingärtnern, die die Trauben für die Lagen-Sekte liefern, bilden ein wichtiges Fundament für den Betrieb. Die in den Fässern lagernden Weine und Sekte – bei einer Reifezeit von teilweise ein bis zwei Jahren – stellen das wichtigste Kapital für die Firma dar.
Seit 2010 wird die Firma durch Charlotte und Bernhard Rilling geführt. Dies war erst der dritte Generationswechsel in der über 125-jährigen Firmengeschichte einer der ältesten Familien-Sektkellereien Deutschlands. Die Fortführung der Kellerei in Familienhand ist für die beiden eine Selbstverständlichkeit: „Wir sind hier in der Region verwurzelt und stolz auf unsere Unabhängigkeit als Familienunternehmen. Daran soll sich nichts ändern.“