Sonderausstellung 'Moving in Stereo'
- Location:
- Mercedes-Benz Museum Stuttgart, Mercedesstraße 100, 70372 Stuttgart
- Datum:
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Die Sonderausstellung 'Moving in Stereo' sendet mit ihren hochkarätigen Kunstwerken der Mercedes-Benz Art Collection vom 27. Oktober 2022 bis 17. September 2023 neue Impulse.
Was erwartet Sie?
- 150 Highlights aus dem Besitz der Mercedes-Benz Art Collection von 90 Künstler:innen aus 20 Ländern
- Werke von Künstler:innen aus Stuttgart und der Region integriert in die Dauerausstellung und im Collectionsraum 5
- Führungen und Ticketkooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart*
*Offene Führungen in deutscher Sprache in der Sonderausstellung: mittwochs um 16.00 Uhr + sonntags auf Anfrage an: classic@mercedes-benz.com. | Ticketkooperation Mercedes-Benz Museum und Kunstmuseum Stuttgart: Besucher:innen des einen Museums erhalten beim Besuch des jeweils anderen Museums einen Rabatt auf den Eintritt.
Ein kleiner Vorgeschmack:
Zwei senkrecht nebeneinander montierte Fahrräder, deren Konturen aus blau leuchtenden Neonröhren nachgezeichnet sind, befinden sich neben den ersten Automobilen der Welt von Carl Benz und Gottlieb Daimler: Die Skulptur „Riding Bikes“ des US-amerikanischen Künstlers Robert Rauschenberg von 1998, welche Teil der Ausstellung ist.
Von Rauschenbergs „Riding Bikes“ aus führt der nächste Ausstellungsbereich Werke von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Zeitraum von 1923 bis 2013 zusammen – eine „Mini-Retrospektive“ wichtiger Stile und Medien der Mercedes-Benz Art Collection. Darunter die erste Erwerbung, mit welcher die Art Collection 1977 gegründet wurde: das Gemälde „Ruhe und Bewegung II“ (auf Blau) von Willi Baumeister aus dem Jahr 1948.
Der Collectionsraum 5 des Mercedes-Benz Museums versammelt Werke, die sich in unterschiedlicher Weise auf Aspekte von Musik, Bewegung, Tanz, Rhythmus und Automobilität beziehen. Prominent begrüßt werden die Gäste von Jean Tinguelys Skulptur „Méta-Maxi“ aus dem Jahr 1986. Das monumentale mobile Objekt, ein spätes Hauptwerk des Künstlers, war über viele Jahre eine der Attraktionen des Skulpturenensembles der Mercedes-Benz Art Collection am Potsdamer Platz in Berlin. Das mechanische Räderwerk, aus Fundstücken der Industrieproduktion zusammengebaut, entfaltet eine theatrale Wirkung und bringt Tinguelys Hang zum Performativen zur Geltung. Die metallenen Elemente agieren in ihrem stoischen Aufeinanderschlagen wie ein Bauernorchester, dem am Kopfende ein Klavier als Dirigent vorzustehen scheint.
Auf www.mercedes-benz.art gibt es eine Übersicht der Künstler:innen.