Glanzlicht Mercedes-Benz Museum
Gottlieb Daimler und Carl Benz gingen als Erfinder des Automobils in die Geschichte ein. Und die kann man auf den 16.500 Quadratmetern Fläche im 2006 eröffneten Mercedes-Benz Museum anhand von historischen Fahrzeugen über legendäre Rennwagen bis hin zum neuesten Forschungsfahrzeug hautnah erleben.
Zum Abheben schön
Er war der Stern der Stars: Romy Schneider fuhr ihn durch Paris, Tony Curtis in Hollywood, Sophia Loren in Rom. Und hartgesottene Automobiljournalisten schwärmten: „Er ist ein gefährliches Auto – gefährlich in dem Sinne, wie eine Liebe gefährlich sein kann oder ein edles Tier, das man gezähmt hat, ohne seinen Willen zu brechen.“ Der 300 SL war der erste „super-leicht“ Sportwagen, den man 1954 kaufen konnte. Von den Mercedes-Benz Ingenieuren aus einem Rennwagen entwickelt, gilt er vielen bis heute als das schönste Auto der Welt: Innen rotes Leder, außen Silber-Metall mit Türen, die sich elegant nach oben öffnen – wie die Flügel eines Vogels kurz vor dem Abheben. Die Amerikaner nannten ihn „Gullwing", Möwenflügel. Seiner Zeit flog der 300 SL allen davon, gewann die wichtigsten Autorennen: Mit 250 Stundenkilometern Spitze war er der schnellste Sportwagen der Welt.
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