Ferdinand und Ferry Porsche, © Porsche AG

Porsche - Vater & Sohn

Ferdinand Porsche
* 3. September 1875 in Maffersdorf (Böhmen); † 30. Januar 1951 in Stuttgart

Mit dem Namen Porsche sind technische Spitzenleistungen verbunden.
Ohne höhere Ausbildung gelingen Ferdinand Porsche schon früh wegweisende Entwicklungen. Sein technisches Talent zeigt er mit der Konstruktion des Lohner-Porsches, eines Elektrowagens, der 1900 bei der Pariser Weltausstellung auf großes Interesse stößt und einem Hybridmodell kurze Zeit später.

Nach einer Anstellung als Technischer Direktor bei der Austro-Daimler in Wiener Neustadt arbeitet er ab 1923 als Leiter des Konstruktionsbüros und Vorstandsmitglied bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart. Am 25. April 1931 gründet Ferdinand Porsche die „Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau“.

1934 erhält das Unternehmen offiziell den Auftrag zur Konstruktion eines deutschen Volkswagens. Der „Ur-Käfer“ entsteht in der Garage von Porsches Villa.

An der Entwicklung des Volkswagens ist auch sein Sohn Ferry Porsche beteiligt.

Ferry Porsche
* 19. September 1909 in Wiener Neustadt; † 27. März 1998 in Zell am See

Als Mitarbeiter im Konstruktionsbüro seines Vaters entwickelt er den ersten Sportwagen mit dem Namen Porsche, den Typ 356 Nr. 1 Roadster. Nur einen Monat nach seiner Straßenzulassung erzielt der Wagen 1948 seinen ersten Klassensieg beim Innsbrucker Stadtrennen. Die Formensprache von Porsche ist damit festgelegt: Alle späteren Porschemodelle gehen bis heute auf das Design des 356 Nr. 1 Roadsters zurück. Ab 1950 geht das Modell in Stuttgart-Zuffenhausen in Serie, der Startschuss für viele weitere Rennwagen und unzählige Rennsiege.