Württemberg und das Elsass

700 Jahre gemeinsame Geschichte

Die historischen Verbindungen zwischen Württemberg und dem Elsass haben über viele Jahrhunderte hinweg eine bedeutende politische und dynastische Rolle gespielt. Im Jahr 1324 erwarb das Haus Württemberg die Grafschaft Horburg, inklusive der Herrschaft Reichenweier (Riquewihr). Bis zur Französischen Revolution prägte diese Verbindung die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Region maßgeblich. In den folgenden 150 Jahren fanden politische Auseinandersetzungen und verheerende Kriege statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg trugen frühe Städtepartnerschaften zwischen Württemberg und dem Elsass wieder zu einer Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland bei, während sie gemeinsam den Weg in ein vereintes Europa beschritten.

Die Ausstellung präsentiert erstmals drei Originalurkunden, welche den Kauf von 1324 belegen (Bildrechte Archives Nationales Paris). Darüber hinaus werden Planzeichnungen des württembergischen Architekten Heinrich Schickhardt (1558–1635) zu Bauwerken im Elsass gezeigt, ebenso wie eine Meriankarte (Matthias Merian), Originalbriefe des berühmten Philosophen und Weinkenners Voltaire und die einzigartige Temperantia-Schale aus der renommierten Zinngießerwerkstatt François Briots in Mömpelgard/Montbéliard (Landesmuseum Württemberg Stuttgart).

Weitere Informationen zur Ausstellung erhalten Sie auf der Homepage des Hauptstaatsarchivs.

Öffnungszeiten

Montag bis Mittwoch 8.30 – 17.00 Uhr | Donnerstag 8.30 – 19.00 Uhr | Freitag 8.30 – 16.00 Uhr

Führungen mittwochs um 11.30 Uhr sowie für Gruppen nach Vereinbarung