BIOPHILIA
- Location:
- Liszt-Institut, Ungarisches Kulturzentrum Stuttgart, Christophstraße 7, 70178 Stuttgart
- Datum:
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AUSSTELLUNG ZUM 200. JUBILÄUM DER UNGARISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
„Was können wir von den Bäumen lernen? Vieles. Vor allem aber die Liebe des Lebens – Biophilia.” Mit diesen Worten verbindet Géza Kulcsár, der Kurator dieses transdisziplinären Ausstellungsexperiments, die Themen und Motive, die die retrospektive Schau des Künstlers Balázs Csizik Was können wir von den Bäumen lernen?
Diese Ausstellung geht in das kollaborative Projekt Biophilia von Csizik und Dániel Barabási über – ein gemeinsames Werk von Csizik und dem in den USA forschenden Wissenschaftler Dániel Barabási, der sich mit neuen neuronalen Ansätzen vernetzter Intelligenz beschäftigt. Kulcsár schafft dabei eine organische Verbindung zwischen künstlerischer Praxis und wissenschaftlicher Reflexion – orientiert an den Verhaltensmustern von Bäumen, die uns lehren können, was es heißt, vernetzt, resilient und kooperativ zu leben.
Im Zeitalter nicht nur künstlicher, sondern auch pflanzlicher Intelligenz, inmitten eines Spannungsfelds von totaler Urbanisierung und durch den Klimawandel beschleunigter – äußerlicher wie innerlicher – Renaturierung, wird das Gesamtkunstereignis im Stuttgarter Liszt-Institut zu einer hochaktuellen Hommage an die ungarische Wissenschaft.
Begleitet wird die Ausstellung von einer Einführung in die Vergangenheit und die Zukunft des Projekts durch Csizik und Barabási, deren Hintergründe einander ergänzend das Fundament dieses Dialogs bilden. Abgerundet wird das Programm durch eine orts- und zeitspezifische Performance des Musikkollektivs DVX NVX, das unter der Leitung des Kurators klanglich postindustrielle Perspektiven mit Blick auf den urban-planetarischen Raum erforscht – ganz im Sinne des Ausstellungsthemas.
Eröffnung: Géza Kulcsár, Kurator der Ausstellung