Heimat(en) sichtbar machen: Auftakt zu einer pluralen Erkundung
- Location:
- StadtPalais - Museum für Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 2, 70173 Stuttgart
- Datum:
- 26. September 2025, 18:30 Uhr
Die Eröffnungsveranstaltung von Heimat(en) schaffa lädt ein zu einer vielstimmigen, interaktiven Auseinandersetzung mit dem Begriff "Heimat" ein. In einem offenen Dialog mit Vertreter*innen aus Kultur, Politik und Zivilgesellschaft werden Gefühle, Narrative und politische Forderungen sichtbar gemacht.
Der gemeinsame Austausch wird durch eine Dialog-orientierte Gestaltung des Raums gefördert, es gibt moderierte Gesprächsrunden mit QR-Codes für die Beteiligung des Publikums sowie künstlerische Impulse.
Das Projekt "Heimat(en) schaffa: Unsichtbare Gefühle - Sichtbare Realitäten" erkundet den vielschichtigen Begriff von Heimat(en) in einer pluralen, postmigrantischen Stadtgesellschaft durch eine Reihe partizipativer Workshops mit diversen Communities aus Stuttgart. Im Zentrum stehen künstlerisch-gesellschaftliche Begegnungen, bei denen Erfahrungen, Perspektiven und Widersprüche rund um Heimat interaktiv verhandelt werden. Mit methodischer Vielfalt - von Forumtheater, Betzavta und Biografiearbeit bis zu künstlerischen Text- und Sprachexperimenten - schaffen die Workshops Räume für Austausch, Selbstreflexion und kollektive Aushandlung. Jede Veranstaltung bringt mindestens zwei Community-Projekte zusammen, die ihre Sichtweisen auf Heimat(en) einbringen: emotional, gesellschaftlich, politisch. "Heimat(en) schaffa" begreift Heimat nicht als statischen Ort, sondern als verhandelbare Erfahrung.
Das heimaten Netzwerk ist eine Initiative von Haus der Kulturen der Welt im Rahmen von heimaten, gefördert durch Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Kooperationspartner und Förderer: WERTansich(t) veranstaltet das Heimaten-Festival in Kooperation mit dem StadtPalais Stuttgart, Black Community Foundation Stuttgart e.V., Deutsch-Kurdisches Forum e.V., Koordinierungsstelle Erinnerungskultur der Stadt Stuttgart.
Das Projekt ist konzipiert vom HKW und den Ko-Kuratoren Ibou Diop und Max Czollek und wird von einem Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Initiativen und Kulturinstitutionen in den sechzehn deutschen Bundesländern sowie in Österreich und der Schweiz getragen. Für Stuttgart stellen Vatan Ukaj, Avra Emin und Faisal Osman das Kurations-Team.