Ilka Vierkant
- Location:
- Theaterhaus, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart
ZweitZeuge
Wie kann ein Holocaust-Überlebender einer Enkelin eines Nazi-Täters gegenübertreten? In „ZweitZeuge“ beschreiten Jean Vaislic und Ilka Vierkant den schmerzhaften Weg dieser Konfrontation. Beide leben im Gebot des Schweigens - aus unterschiedlichen Gründen. Die Enkelin begibt sich in den Prozess der Entdeckung der verborgenen Geschichten im Herzen der eigenen Familie. Opa Werner war Reichsbahndirektor für die Ostgebiete. Jean Vaislic der u. a. Auschwitz überlebt hat, musste als KZ-Insasse in Auschwitz-Birkenau Gleise verlegen, die Opa geplant haben könnte. Die Begegnung mit Jean in Toulouse wird für die Schauspielerin, die viele Jahre mit FAMILIE FLÖZ durch Europa getourt ist, zum Anstoß einen poetischen Figurentheater-Abend gegen das Vergessen zu entwickeln. Inspiriert von den Worten von Jean Vaislic: „Wenn ich einem schlechten Gedanken nachgebe, existiere ich nicht mehr. Wenn mich also ein schlechter Gedanke überkommt, denke ich an Blumen.“
Eine deutsch-französisch und auch polnische Geschichte zwischen den Generationen.
Ein Theaterstück von und mit Ilka Vierkant
Präsentiert von Cie VASISTDAS - Fr
Spiel Ilka Vierkant
Regie Michael Vogel
Künstlerische Mitarbeit Hauke Diekamp
Licht- und Videoinstallation Reinhard Hubert
Sprechcoaching Caroline Scholz Ott
Puppenbau Ilka Vierkant und Hajo Schüler
Kostüm Mascha Schubert
Zeitzeugen Interview mit Jean Vaislic
gefilmt von Francis Fourcou und Ilka Vierkant
1 Stunde mit ca. 1 Stunde Publikumsgespräch
Ab 13 Jahren

