Zwischen Schwert und Phönix
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- Stiftung Geißstraße 7, Geißstraße 7, 70173 Stuttgart
Die armenische Literatur gehört zu den ältesten der Welt und ist untrennbar mit der bewegten Geschichte Armeniens verbunden: von der Blütezeit des Königreiches über die Annahme des Christentums und Abwehr fremder Mächte bis hin zu Zerstreuung, Unterjochung, Völkermord und Wiederauferstehung. In diesen historischen Spannungsfeldern entstand eine Literatur, die reich ist an Pathos und Poesie, Zärtlichkeit und Ironie, Sehnsucht und Humor.
Dr. Elena Konson führt in ihrem Vortrag durch zwei Jahrtausende armenischer Dichtung – von den Hymnen des Mesrop Mashtots und den Chroniken des Movses Khorenatsi bis zu modernen Stimmen der weltweiten Diaspora. Dabei wird deutlich, wie stark die Literatur zum Überleben der armenischen Identität beigetragen hat und wie sie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
Elena Konson stammt aus St. Petersburg, wo sie Klavierpädagogik und Kunstgeschichte studierte und als Klavierlehrerin sowie Museumsführerin an der Eremitage tätig war. Nach ihrem Studium der Literatur- und Musikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum lehrt sie Literatur-, Musik-, Kultur- und Kunstgeschichte.
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