Der Hang zur Natur am Wartberg.
Wo sich einst Streuobstwiesen, Reben, Privatgärten und eine Gärtnerei befanden, ist auch heute noch ein Biotop inmitten der Stadt zu finden: Der an den Killesbergpark anschließende Wartberg wurde zur Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 1993 als Verbindungsstück zum Höhen- und Rosensteinpark in eine öffentliche Grünanlage umgestaltet. In Serpentinen geht es den Wartberg hinab. Dessen oberer Bereich ist noch sehr ursprünglich. Die einzigen Elemente, die auf eine ordnende Hand hinweisen, sind die ehemaligen IGA-Kunststationen, die auf klangvolle Namen wie „Grottenloch“ oder „Unter den Stangen“ hören. Die Staffeln und Trockenmauern, die den Hang gliedern, sind teils Jahrzehnte alt – aus Zeiten, als hier Wein angebaut wurde. Je weiter es bergab geht, desto mehr verwandelt sich die wuchernde in gestaltete Natur. Zuerst kommen die Kleingärten mit den nachempfundenen, schwäbischen Wengerterhäuschen. Auf den Wasserspielplatz folgen die künstlich angelegten Egel- und weitere Seen. Im Sommer sprudeln hier Fontänen und geometrische Figuren. Auch eine Ökostation samt vhs Sinnesgarten ist in das Gelände integriert. Eingekehrt wird gleich an drei Orten, nämlich in den Biergärten „Ins Blaue“ und „Naturfreundehaus Steinbergle“ sowie dem stylishen „Bellevue“.

